Gilbert Graf
Mit 40 Jahren Erfahrung im sozialpädagogischen Bereich Luxemburgs und über 20 Jahren in der Mediation, arbeite ich seit 2002 aktiv an Schulprojekten zur Peer-Mediation mit.
Seit 2023 bin ich akkreditierter Ausbilder, Coach und Supervisor in den Bereichen Kinder- und Familienhilfe (AEF) und Weiterbildung des luxemburgischen Bildungsministeriums (IFEN).
weil Konflikte auch Chancen für Veränderung
und persönliches Wachstum sind
nutzt Erkenntnisse der angewandten
Neurowissenschaften,
um einen besseren Umgang mit Streß
zu fördern und eine gelassene
Herangehensweise an
die Komplexität
des Konflikts zu entwickeln
versucht, die Bedürfnisse zu erkennen,
die durch bestimmte Verhaltensweisen
ausgedrückt werden, um dann angepaßte
Lösungen zu entwickeln
Mediation ist eine sehr effektive Konfliktbewältigungspraxis, die dabei helfen kann, einen Streit zu lösen und das Gleichgewicht wiederherzustellen. Sie ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden, weil sie eine echte Alternative zur Konfliktlösung bietet, die effektiver und schneller ist als Gerichtsverfahren.
Sie ermöglicht es, über den Gegenstand des Konflikts hinauszugehen und die Bedürfnisse, Sorgen, Interessen und Werte aller Beteiligten zu erforschen. Die Mediation ist ein sich ständig weiterentwickelnder Bereich mit verschiedenen Ansätzen, die an die Besonderheiten der Konflikte angepaßt sind.
Ob zur Lösung von Familien-, Arbeits- oder internationalen Streitigkeiten, die Mediation bietet eine flexible und effektive Alternative zu langwierigen und teuren Gerichtsverfahren. Die Wahl des Ansatzes hängt von den Bedürfnissen der beteiligten Parteien und der Art des zu behandelnden Konflikts ab.
Unter diesen Ansätzen zeichnen sich die transformative Mediation und die systemische Mediation als starke, aber unterschiedliche Ansätze aus. Während sich die transformative Mediation auf die Ermächtigung und Anerkennung zwischen den Konfliktparteien konzentriert, betrachtet die systemische Mediation den Konflikt als Manifestation tieferliegender systemischer Probleme innerhalb von Beziehungen, Organisationen oder Familien.
Die Integration der transformativen und der systemischen Mediation bietet einen ganzheitlichen und adaptiven Ansatz zur Konfliktlösung. Durch die Kombination von persönlichem Empowerment und systemischem Bewußtsein, können Mediatoren sowohl die Heilung von Beziehungen, als auch strukturelle Veränderungen fördern, was zu dauerhafteren und bedeutungsvolleren Konfliktlösungen führt.
Dieser gemischte Ansatz ist besonders wirksam bei Familienkonflikten, Konflikten am Arbeitsplatz und in der Gemeindemediation, wo individuelles Handeln und systemische Einflüsse eine entscheidende Rolle spielen. Jeder dieser Ansätze hat seine eigenen Vor- und Nachteile und kann für eine bestimmte Situation mehr oder weniger geeignet sein.
Es ist möglich, in jeder herausfordernden Situation gelassen zu bleiben, klar zu denken und lösungsorientiert zu handeln.
Die Integration des neurokognitiven und verhaltensorientierten Ansatzes im den Prozeß der Mediation bedeutet,
daß die kognitiven und verhaltensorientierten Aspekte der am Konflikt beteiligten Parteien berücksichtigt werden.
Dazu können auf den Neurowissenschaften basierende Techniken eingesetzt werden, um die emotionalen Reaktionen und Entscheidungsfindungsprozesse von Individuen besser zu verstehen.
Der „Approche Neurocognitive et Comportementale“ ist eine Methode, um Menschen zu helfen sich selbst besser zu verstehen.
Übungen zur Emotionsregulation können helfen, während de Mediationssitzungen mit Streß und Emotionen umzugehen.
Adaptive Intelligenz ist die Fähigkeit, alle unsere mentale Ressourcen bewußt und mit klarem Verstand zu mobilisieren, unabhängig davon, wie komplex oder neu eine Situation ist.
Der neurokognitive und verhaltenstherapeutische Ansatz beruht auf 30 Jahren interdisziplinärer Forschung und praktischer Erfahrung.
Er bietet innovative Werkzeuge und Rahmenbedingungen, um einschränkende und blockierende Mechanismen zu identifizieren, eine größere Agilität und ein flexibleres Denken zu fördern und Kreativität zu entwickeln.
www.neurocognitivism.com
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Ich biete Supervision und berufliche Begleitung für Teams und Gruppen in den Bereichen Bildung, Jugendhilfe und Familienunterstützung – mit Fokus auf folgende Themen:
Rollen und Verantwortlichkeiten
Kommunikation innerhalb des Teams:
Mißverständnisse und Konflikte.
Umgang mit unterschiedlichen pädagogischen Ansätzen und Meinungen.
Förderung des Teamgeistes - Teambuilding.
Zusammenarbeit in schwierigen Fällen
Führungsstil
Diversität
Aufbau und Aufrechterhaltung von Kooperationsstrukturen mit externen Einrichtungen.
Personalwechsel (Ausscheiden oder Aufnahme neuer Teammitglieder).
Entwicklung unserer pädagogischen Konzepte
Entwicklung von Erziehungsplänen
Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen
Deeskalationstechniken und Krisenintervention
Umgang mit Aggressionen, Wutausbrüchen und Regelverstößen. Regulierung von Emotionen
Self Care und Umgang mit Streß
Überforderung und emotionale Anspannung
Sich im Alltag um sich selbst kümmern
Zufriedenheit und Erfüllung am Arbeitsplatz
Hilfe bei der Bewältigung von Konfliktsituationen
Vorbeugung von Burnout
Supervision des Fallmanagements im Team (systemischer Ansatz).
Gemeinsame Reflexionen zu konkreten Fällen
Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Interessengruppen. Entwicklung von langfristigen Zielen
Planung von Fortbildungskursen und Workshops
Bewertung und Weiterentwicklung der pädagogischen Praxis Verbesserung von Prozessen und Strukturen im Alltag

Qualifications
Master Européen en Mediation
Université Kurt Bösch, CH-Sion, 2009
Diplôme Universitaire en Médiation
University of Luxembourg, 2007
Certified Practitioner of the Neurocognitive and Behavioral Approach
INC Brussels, 2013 - 2024
Psychodramatist,
Psychodrama Rheinland Institute 1993 -1998
Differentiated Education Educator
Institut d'Etudes Educatives et Sociales,1987